I tue mer Guets – 1. Morgekafi 2024 mit Daniela Lendenmann

Wenn Daniela Lendenmann ihr Herzensprojekt vorstellt, das Singbuch für Kinder mit CD, das sie im Jahr 2023 nach eineinhalbjähriger intensiver Vorarbeit im Eigenverlag herausgegeben hat mit dem Titel: «I tue mir Guets!», dann zaubert sie den Zuhörenden schon bei ihren ersten Worten ein Lächeln ins Gesicht. Mitreissend, charmant, energie- und ideengeladen erzählt sie über den Werdegang ihres Projekts mit Mitmusikern, von zufälligen Begegnungen mit Menschen, die sie weitergebracht haben, aber auch von den wenigen Rückschlägen, insbesondere bei der Geldbeschaffung. Und gerade in den Momenten, wo’s um Finanzen geht, zeigt die Powerfrau, die vordergründig nichts aus dem Gleichgewicht zu bringen scheint, Zurückhaltung und Sensibilität, wenn nicht gar Scheu.

Daniela Lendenmann, in Oberegg geboren, mit dem Ausserrhoder Stefan Lendenmann verheiratet, Mutter von drei erwachsenen Kindern und seit langem in Appenzell wohnhaft, erzählt mit viel Schalk von ihrem Umzug von Oberegg ins Dorf Appenzell. Trotz einiger Bedenken vor diesem «gewagten» Schritt, fühlt sich die Gospel-, Popsängerin und Gesangspädagogin mittlerweile dort rundum wohl: «I wet nüd weg!» Dass sie mittlerweile mehr als bestens vernetzt ist im Dorf, zeigt ein Blick auf die Liste der Mitwirkenden an ihrem Herzensprojekt. Die Grafikerinnen sind aus Innerrhoden, ebenso einige der Mitmusiker und aus dem nahen Ausland, nämlich aus St.Gallen St.Georgen, stammt die Wurlitzer-Orgel, die in einem der Songs zu hören ist. Aber Daniela Lendenmann wäre eben nicht sie selbst, wenn sie ihre Fäden nicht bis nach Venezuela spannen würde, nämlich zu Luis Guevara, einem venezolansichen Musiker.

Und kaum zu bremsen und ansteckende Begeisterung verbreitend ist Daniela Lendenmann insbesondere dann, wenn sie Kostproben ihrer Lieder vorsingt. Immer wieder fordert sie die Anwesenden zum Mitsingen auf und tröstet: «Mitsinge tuet eu guet, au wenn ehr falsch singed!»

Und plötzlich ihr Ruf: «Jetz han i Loscht uf en Kafi!» – er beendet die Vorstellung ihres Herzensprojekts und kaum jemand hat gemerkt, dass weit mehr als eine Stunde verstrichen ist. Mit lang anhaltendem, warmen Applaus wird Daniela Lendenmann verabschiedet und mehr als einmal ist die Aussage zu hören: «Es isch en sensationelle Morge gse!»

Und damit, liebe Grossmamis und -papis, liebe Tanten und Onkel, ihr Lieben alle, wenn ihr jemanden etwas Gutes tun wollt, eilt zu Daniela Lendenmann oder in die nächste Buchhandlung und kauft für euch selbst oder für euch liebe Menschen das so toll gestaltete Herzensprojekt von Daniela Lendenmann: «I tue mir Guets!»